Gesucht - Terroristen des Angriffskriegs - Durch Mord an mehr als einer Million Menschen durch einen Aggressionskrieg gesucht

Von Jürgen Todenhöfer, Co-Op-Nachrichten

jttenglsehr geehrter Freunde,

Immer häufiger machen westliche Politiker Geständnisse, dass die Anti-Terror-Kriege falsch waren. Zuerst Tony Blair und jetzt ganz überraschend Bush senior. Beide arbeiten mit einem Trick: Nicht die Führer sind schuld, sondern ihre Berater. Blair gibt den Geheimdiensten die Schuld, Bush gibt Dick Cheney und Donald Rumsfeld die Schuld. Rechtsstaatliche Rechtsstaaten müssen auf Geständnisse reagieren. Oder sie sind keine Rechtsstaaten.

Im Urteil des Nürnberger Kriegsverbrecherprozesses heißt es: „Das Auslösen eines Angriffskrieges ist das höchste internationale Verbrechen, es ist das höchste internationale Verbrechen, das sich nur von anderen Kriegsverbrechen dadurch unterscheidet, dass es das angesammelte Übel des Ganzen in sich birgt. Der Chefankläger der Nazikriegsverbrecher, der US-Amerikaner Robert Jackson, versprach: "An dem gleichen Maß, nach dem wir diese Angeklagten heute beurteilen, werden wir morgen vor dem Hintergrund der Geschichte gemessen."

Ich fordere, dass dieses Versprechen der USA heute umgesetzt wird. Der Krieg der USA im Irak war unbestreitbar ein Angriffskrieg. Für die muslimische Welt öffnete es das Tor zur Hölle. Und es hat den IS geschaffen.

Angriffskriege sind der "Terrorismus der Reichen", sagte der gefeierte Brite Peter Ustinov. Für ein afghanisches oder irakisches Kind spielt es keine Rolle, ob es von einem "muslimischen" Selbstmordattentäter oder von einer "christlichen" Bombe getötet wird. Für dieses Kind sind Bush und Blair nur Terroristen wie Bin Laden und Al Baghdadi Terroristen für uns.

Die terroristischen Kriege von Bush, Blair und Co. haben den Menschen in Afghanistan, im Irak, in Libyen und in anderen muslimischen Ländern unbeschreibliches Leid gebracht. Jetzt haben ihre chaotischen Folgen den Westen erreicht: Riesige Flüchtlingsströme und ein zunehmend gefährlicher internationaler Terrorismus, den der Westen mit seiner aggressiven Politik nicht unter Kontrolle bringen kann. Aber unsere scheinheiligen Kriegspolitiker fragen: "Was wollen diese Flüchtlinge von uns?"

"Die Mühlen Gottes mahlen langsam, aber sie mahlen übermäßig klein". Jetzt muss der Rechtsstaat handeln. Auch für deutsche Politiker ist es höchste Zeit, sich zu den Geständnissen von Blair und Bush senior zu äußern. Oder fehlt ihnen der Mut dazu? Sie reden fast täglich darüber, dass wir die Werte der westlichen Zivilisation verteidigen müssen. „Dann verteidige weiter, deine Helden! Oder hören Sie auf, über eine Wertegemeinschaft zu sprechen! "

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Jürgen Todenhöfer ist ein deutscher Journalist, ehemaliger Medienmanager und Politiker. Von 1972 zu 1990 war er Abgeordneter der Christdemokraten (CDU). Er war einer der eifrigsten Anhänger Deutschlands für die von den USA gesponserten Mudschaheddin und ihren Guerillakrieg gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan. Mehrmals reiste er mit afghanischen Mudschaheddin-Gruppen in Kampfgebiete. Von 1987 bis 2008 war er Vorstandsmitglied der Mediengruppe Burda. Nach 2001 wurde Todenhöfer ein ausgesprochener Kritiker der US-Intervention in Afghanistan und im Irak. Er hat mehrere Bücher über Besuche in Kriegsgebieten veröffentlicht. In den letzten Jahren führte er zwei Interviews mit dem syrischen Präsidenten Assad und besuchte in 2015 als erster deutscher Journalist den "Islamischen Staat".

URL: http://bit.ly/1kkkeDk
DOC http://bit.ly/1PxpUoP
PDF  http://bit.ly/1PxpKhg

http://juergentodenhoefer.de

Offener Brief an die Kriegspolitiker der Welt -
von Jürgen Todenhöfer, einem deutschen Journalisten, ehemaligen Medienmanager und Politiker
25. August 2015
http://bit.ly/1XZgMfP

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