Aufforderung zum Handeln während des NATO-Gipfels in Warschau im Juli 8-9 2016

Nein zum Krieg

Nein zu NATO-Stützpunkten, nein zum Abwehrraketenschild, nein zum Wettrüsten
Abrüstung - Wohlfahrt statt Krieg │ Flüchtlinge hier willkommen │ Solidarität mit Friedens- und Antikriegsbewegungen

Der nächste NATO-Gipfel soll am in Warschau stattfinden 8-9 Juli. Dieser Gipfel wird in einer Zeit der Kriege stattfinden, die die globale Instabilität und den Konflikt verschärfen. Die Kriege des Westens im Nahen Osten und in Afghanistan haben Hunderttausende Tote gefordert. zerstörte die Infrastruktur dieser Länder und ruinierte die Bedingungen für politische Stabilität und sozialen Frieden. Der Terrorismus, der sich weltweit verbreitet hat, ist ein schreckliches Erbe dieser Konflikte. Millionen von Flüchtlingen mussten ihre Häuser verlassen, um einen sicheren Ort für sie und ihre Familien zu finden. Und wenn sie die Küste Europas und der USA erreichen, begegnen sie oft Feindseligkeiten und Rassismus aus jenen Ländern, aus denen die Kriege entstanden sind, aus denen sie fliehen.

Das nach dem Ende des Kalten Krieges entwickelte Versprechen eines friedlichen Europas in einer friedlichen Welt ist gescheitert. Einer der Gründe ist die Erweiterung der NATO nach Osten. Wir befinden uns derzeit mitten in einem neuen Ost-West-Wettrüsten, deutlich zu sehen im Bereich Mittel- und Osteuropa. Der Krieg im Osten der Ukraine, in dem Tausende ihr Leben verloren haben, ist ein schreckliches Beispiel für diese Rivalität. Die Vorschläge der NATO, weiter nach Osten zu expandieren, drohen diesen Konflikt weiter zu eskalieren. Die Vorschläge der gegenwärtigen polnischen Regierung, permanente NATO-Stützpunkte in Polen zu stationieren und einen neuen Raketenabwehrschild im Land zu errichten, würden die Sicherheit des Landes nicht garantieren, sondern vielmehr an die Front dieser neuen Feindseligkeiten stellen. Die NATO fordert alle Mitgliedstaaten auf, ihre Militärausgaben auf mindestens 2% des BIP zu erhöhen. Dies wird nicht nur das Wettrüsten in der Welt verschärfen, sondern auch bedeuten, dass in Zeiten wirtschaftlicher Sparmaßnahmen mehr Geldmittel von der Wohlfahrt in den Krieg fließen. Wenn die Regierungen und Generäle im Juli in Warschau zusammentreffen, muss eine alternative Stimme gehört werden. Eine Koalition der Friedens- und Antikriegsbewegungen in Polen und auf internationaler Ebene plant, während des NATO-Gipfels in Warschau eine Reihe von Veranstaltungen abzuhalten:

- Am Freitag, den 8. Juli, werden wir eine Konferenz abhalten, auf der die Organisationen und Aktivisten der Friedens- und Antikriegsbewegungen zusammenkommen. Dies wird eine Gelegenheit sein, Alternativen zu der von der NATO vorgeschlagenen Politik der Militarisierung und des Krieges zu diskutieren und zu debattieren. Am Abend werden wir eine große öffentliche Sitzung abhalten. Wir haben bereits eine Reihe prominenter Redner (sowohl aus dem Ausland als auch aus Polen) bestätigt, darunter die ehemalige Oberstin Ann Wright, Maite Mola und Tarja Cronberg.

- Am Samstag werden wir unseren Protest auf die Straßen Warschaus bringen, um unsere Opposition gegen den NATO-Gipfel auszudrücken.

- Auf der Samstag Abends findet eine kulturelle / gesellschaftliche Veranstaltung statt.

-        Am Sonntag Ein Treffen von Friedensaktivisten und -organisationen wird stattfinden, um uns die Gelegenheit zu geben, über unsere weitere Zusammenarbeit und Tätigkeit auf dem Weg zu einer friedlichen Welt zu diskutieren.

Wir laden Sie zur Teilnahme ein und fordern Sie auf, sich für dieses wichtige Ereignis zu mobilisieren. Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder Anregungen oder Fragen haben, schreiben Sie uns bitte: info@no-to-nato.org / www.no-to-nato.org.

Unser Ziel ist eine Welt ohne Krieg und Atomwaffen. Wir kämpfen um die Überwindung der NATO durch die Politik der gemeinsamen Sicherheit, Abrüstung und Solidarität mit globalen Friedens-, Antikriegs- und antimilitaristischen Bewegungen.

Internationales Netzwerk Nein zum Krieg - Nein zur NATO, Stop the War Initiative Polen, Bewegung für soziale Gerechtigkeit Polen, Warschauer anarchistische Föderation, Arbeiter Demokratie Polen

 

 

Programm des Alternativgipfels (Stand März 17)

Freitag, Juli 8

12:00 Eröffnung des Alternativgipfels

- NN Polen

- Kristine Karch, Nein zum Krieg - Nein zur NATO

12-15 Uhr Plenum: Warum wir gegen die NATO sind

- NN Polen

- Ludo de Brabander, vrede, Belgien

- Kate Hudson, Kampagne für nukleare Abrüstung, GB

- Joseph Gerson, American Friends Service Committee, USA

- Natalie Gauchet, Mouvement de la Paix, Frankreich

- Claudia Haydt, Militarisierung des Informationszentrums, Deutschland

- Tatiana Zdanoka, Europaabgeordnete, Grüne Partei, Lettland (noch zu bestätigen)

LUNCH

15-00 Uhr Arbeitsgruppen

- Militärausgaben

- Atomwaffen und Waffen im Weltraum

- Wie kann man den Krieg gegen den Terror überwinden?

- Militarisierung und Frauenrechte

19: 00 Öffentliche Veranstaltung: Friedenspolitik in Europa - für ein Europa des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit, für eine gemeinsame Sicherheit

- Barbara Lee, Mitglied des US-Repräsentantenhauses, USA (Videobotschaft)

- Ann Wright, ehemalige Oberstin der US-Armee, USA

- Maite Mola, Vizepräsidentin der Europäischen Linken, Spanien

- Reiner Braun, Internationales Friedensbüro / IALANA, Deutschland

- NN Polen

- NN Russland

- Tarja Cronberg, ehemalige Europaabgeordnete, Grüne Partei, Finnland

Samstag Juli 9th

-        DEMO

-        Friedenssicherung: Austausch von Informationen und Erkenntnissen aus Friedensbewegungen in Europa

-        Kulturelle Abendveranstaltung

Sonntag Juli 10th

9: 30 bis 11: 00 Sonderforum zu Flüchtlingen, Migration und Kriegen

Einleitung: Lucas Wirl, Nein zum Krieg - Nein zur NATO

11.30 bis 13: 30 Wie kommt man zum Frieden in Europa? Ideen für die Strategie

Mit 10 Minuten Einführung

13: 30 END, Anschließend gemeinsames Mittagessen

 

REGISTRIERUNG und weitere Informationen: info@no-to-nato.org

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