Ab Koop-Nachrichten, April 22, 2019
Mehrere tausend Menschen nahmen an den traditionellen Ostermärschen für den Frieden in Berlin und anderen Städten in ganz Deutschland teil.
Rund um 2000 nahmen Friedensaktivisten am Samstag in Berlin teil und demonstrierten zugunsten der nuklearen Abrüstung und gegen die NATO.
Demonstranten trugen Fahnen und Flaggen zur Unterstützung Russlands, Syriens und Venezuelas neben Friedenssymbolen, während sie unter dem Motto "Abrüstung statt Rüstung" marschierten.
Der Berliner Protest wird traditionell von der Friedenskoordination von Berlin (FriKo), der Hauptabteilung der deutschen Friedensbewegung in Berlin, organisiert.
"Ostermarsch" -Demonstrationen haben ihren Ursprung in den Aldermaston-Märschen in England und wurden in den 1960s nach Westdeutschland verlegt.
Die Märsche konnten Hunderttausende von Menschen bis zu den 1980s mobilisieren. In den letzten Jahren ist die Zahl etwas zurückgegangen, aber die Stimmung der Demonstranten war immer noch positiv.
Reden und Banner für den Frieden
Die Redner kritisierten die Politik der NATO, die nach dem Ende des Kalten Krieges nach neuen Feinden suchte, um sich nicht aufzulösen. Für die derzeitige Militarisierung muss Russland als Feind dienen. Der Frieden mit Russland war das Thema vieler Banner sowie der laufenden Kampagne „Hände weg von Venezuela“.
Der ehemalige Singer-Songwriter und Vizeminister für Kultur in der ehemaligen DDR ist als Musiker und Publizist tätig. Die Frage von Krieg und Frieden bezeichnete er als die heutige „Schicksalsfrage“. Er ruft zu Frieden und Versöhnung mit Russland auf und erinnerte an die offenen und verdeckten Kriege der NATO und des Westens seit 1990, gegen Jugoslawien, gegen den Irak, gegen Libyen, gegen Syrien und derzeit gegen Venezuela.
Andere Musiker, die auf dem Protest spielten, waren die Sängerin Johanna Arndt und der chilenische Gitarrist Nicolás Miquea.